Kletterschuhe (55)

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Kletterschuhe sind beim Bouldern und beim Klettern das wichtigste Ausrüstungsteil. Und da wir ca. 40 verschiedene Modelle führen, gibt es hier hilfreiche Informationen:

Kletterschuhe müssen passen! Deshalb ist eine Anprobe bei uns absolut sinnvoll, es sei denn Du kennst Deine Größe und Dein Modell schon genau.  Kletterschuhe müssen eng sitzen – sie sollen aber nicht schmerzen. Ein moderner Kletterschuh soll Halt und guten Kraftschluss bieten und das machen unterschiedliche Modelle auf unterschiedliche Art und Weise. Es ist ein Unterschied, ob Du Einsteiger oder Erst-Kletterschuh-Käufer bist – oder ob Du schon eine Weile dabei bist. Und solltest Du Boulderprofi sein und schon seit längerer Zeit mehrfach in der Woche an die Wand gehen, wirst Du wieder andere Modelle bevorzugen.

  1. Einsteiger: Deine normale Straßenschuhgröße ist schon mal ein guter Anhaltspunkt für die Größe – alles weitere siehst Du dann beim Anprobieren. Der Schnitt des Schuhs sollte eher gerade und bequem sein, Vorspannung, Downturn und eine starke Asymmetrie des Schuhs machen noch wenig Sinn und das Geld hierfür kannst Du wahrscheinlich sparen. Es geht erst einmal darum, eine gute, saubere Fußtechnik zu entwickeln und ein Gefühl für Kletterschuhe zu bekommen
  2. Fortgeschrittene: Deine ersten Kletterschuhe sind durch? Aufgrund deines regelmäßigen Trainings hast Du schon deutliche Fortschritte gemacht? Dann wird es Sinn machen, bei den etwas sportlicheren Performancemodellen zu schauen. Auch die Größe wird ev. etwas kleiner ausfallen. Das Modell zeichnet sich wahrscheinlich durch einen asammetrischeren Schnitt und etwas Vorspannung und Downturn aus. Das Sohlenmaterial ist schon top.
  3. Profi: Hier reden wir über technisch ausgereifte, aufwändig konstruierte (und damit auch leider teure) Kletterschuhmodelle. Sie werden definitiv ziemlich eng gekauft – je nach Hersteller und Modell teilweise deutlich unter der normalen Straßenschuhgröße. Ein starker Downturn ist obligatorisch und geht meiste „hand-in-hand“ mit starker Vorspannung und einem deutlich asymmetrischen Schnitt. Die Modelle setzen sowohl eine sehr gute Fuß- und Zehenkraft vorraus.

Wichtig ist es, je nach Zielrichtung und Bedarf die Schuhe wirklich anzuprobieren. Bei uns im Geschäft kannst Du das an unser Testwand machen. Du merkst so schnell, wie hart die Sohlenkonstruktion ist, wie kantenstabil der Schuh ist, wie sensibel sie Sohle ist und wie gut die Ferse „hookt“. Auf jeden Fall sollte schon beim Einstiegsschuh folgendes beachtet werden: Du solltest in jedem Fall mit den Zehen vorne gegen stoßen, die Zehen können durchaus leicht angestellt sein. Ein Schuh, in dem Du im neuen Zustand komplett gerade stehen kannst und nicht mit den Zehen vorne gegen stößt ist i.d.R. zu groß und wird dich beim Stehen auf kleinen Tritten nicht unterstützen. Außerdem weiten sich fast alle Kletterschuhmodelle im Gebrauch, passen sich ein kleines Stück an Deine Füße an. Wir helfen Dir bei der Größenermittlung. Bei noch wachsenden Kinderfüßen oder orthopädischen Problemen (z.B. Halux Valgus) solltet ihr etwas „defensiver“ an die Schuhgröße heran gehen… Wichtig ist zudem auch: Immer beide Schuhe (rechts und links) anprobieren. Die meisten Menschen haben unterschiedliche Füße – manche merken das aber erst bei den eng sitzenden Kletterschuhen …

WOFÜR WIRD DER SCHUH EINGESETZT?

Grundsätzlich kannst Du die meisten unsere Schuhmodelle sowohl zum Klettern als auch zum Bouldern verwenden und sie sowohl indoors als auch outdoors nutzen. Eine Besonderheit stellen Schuhe für Mehrseillängen dar: Aufgrund der langen Tragedauer – oft mehrere Stunden – werden sie entweder etwas größer genommen oder sind etwas weniger auf „high performance“ ausgelegt und damit komfortabler. Neben der langen Tragedauer spielt hier auch der Gedanke eine Rolle, dass Du auf einer Mehrseillänge eher selten an deinem absoluten Schwierigkeitslevel unterwegs sein wirst.

Ein reiner Boulderschuh ist oft eher weicher von der Sohle und mit starker Vorspannung und Downturn ausgestattet. Das macht ihn zwar unbequemer, sorgt aber für optimale Kraftübertragung auf kleinsten Tritten. Die Übergänge sind hier fließend. Das Hooken wird in beiden Disziplinen eingesetzt. Unser Erfahrung nach beim Bouldern aber eher, häufiger und schon in geringeren Schwierigkeitsgraden. Daraus ergibt sich für uns, dass entsprechend hilfreiche Toepads bei Boulderschuhen noch wichtiger als bei Kletterschuhen sind.

Schür- ODER KLETTVERSCHLUSS?

Beides hat Vor- und Nachteile. An unserem Sortiment erkennst Du unschwer, dass der Markt von Schuhen mit Klettverschuss dominiert wird. Der Vorteil ist: Du kannst sie schnell an- und ausziehen – gerade während der Einkletterphase des neuen Schuhs ein großer Vorteil.

Schuhe mit Schnürsystem lassen sich dafür optimal an den Fuß anpassen und sind manchmal für extrem schmale Fußformen die rettende Lösung.

DIE BEGRIFFE „ASYMMETRIE“, „DOWNTURN“ & „VORSPANNUNG“

Hochwertige Kletterschuhe sind komplexe, aufwändig hergestellte und langwierig entwickelte Produkte. Sie bestehen aus vielen Einzelteilen und nutzen verschiedene Spannungssysteme um möglichst viel Kraft auf die Zehen zu leiten. Dort ist der Kontaktpunkt von Schuhspitzen und Fels.

Die folgenden Skizzen sind von der Firma „Red Chili“ (wir führen etliche Modelle dieser Marke) und verdeutlichen, was mit den Begriffen gemeint ist:


ASYMMETRIE:


Kletterschuhe-Asymmetrie

Je stärker ein Schuh von einer gedachten Mittellinie in Richtung Großzehe gebogen ist – je größer ist die Asymmetrie der Schuhpassform. Gemacht wird dies vor allem in Performance- und Highendschuhen mit dem Ziel, mehr Kraft auf die Großzehe zu leiten und hierbei einen festen, kraftschlüssigen Sitz zu erreichen. Das macht den Schuh definitiv unbequemer – von negativen orthopädischen Einflüssen einmal abgesehen. Es ist damit aber (besser) möglich, punktuell auf kleinen Leisten anzutreten oder Schuhen mit weicher Sohle/Mittelsohle etwas mehr Spannung zu geben. Beim Rissklettern hingegen ist ein Schuh mit möglichst gerader Passform geeigneter, da er sich besser verklemmen lässt.


DOWNTURN:


Kletterschuhe-Downturn

Der Downturn beschreibt, wie ausgeprägt der Vorfußbereich nach unten geneigt ist. Je mehr Downturn, desto mehr Kraft wird auf die Zehen übertragen. Was erreicht man damit? Das Stehen auf kleinen Tritten in stark überhängendem Gelände wird erleichtert – man kann durch die Wölbung nach unten fast in kleine Tritte einhaken. Auch Heelhooks halten bei einem Schuh mit Downturn und entsprechend engen Sitz manchmal besser. Wir empfehlen einen starken Downturn erst, wenn ein gewisses Leistungsniveau und eine saubere Fußtechnik vorhanden ist.


VORSPANNUNG:


Kletterschuhe-Vorspannung

Mit dem Begriff Vorspannung wird der Winkel zwischen Sohle und Fersenform bezeichnet. Je kleiner dieser Winkel ist, desto stärke neigt sich die fersenform nach vorne Richtung Schuhspitze und desto größer ist die Vorspannung. Konstruktionstechnisch ist die dauerhafte Erhaltung der Vorspannung eine anspruchsvolle Aufgabe und wird durch die unterschiedliche Platzierung von Spannungsgummis erreicht Ziel ist dabei, den Fuß schon schuhbedingt möglichst weit nach vorne in die Zehenbox zu drücken um die Kraftübertragung auf die Zehen zu unterstützen. Die Vorspannung wird oft mit dem Downturn kombiniert und macht Schuhe definitiv nicht bequemer.

LEDER ODER VEGAN:

Immer mehr Kletterschuhe werden inzwischen vergan hergestellt. Grundsätzlich spricht – von ethisch-moralischen Aspekten einmal abgesehen – nichts gegen Leder. Es ist in den meisten Fällen robuster und passt sich der Fußform besser an. Das bedeutet: Tendenziell weiten sich Lederschuhe stärker als Schuhe mit künstlichen Obermaterialien. Das ist nicht immer erwünscht bzw. sollte einkalkuliert werden, hat aber gerade bei orthopädischen Problem (z.B. Halux Valgus) den Vorteil, dass sich die Zehenbox besser an den Fuß anpasst. In vielen Fällen wird ein Mix aus Leder und Microfasern verwendet. Microfasermaterialien weiten sich tendenziell weniger und sind bei guter Qualität atmungsaktiver.

Geruchsbelästigung

Wer sich schon einmal in der vollen Umkleide einer Kletter- oder Boulderhalle aufgehalten hat, weiß, wie kräftig häufig benutzte Kletterschuhe stinken können. Gerade wenn die Schuhe barfuß benutzt werden und sich der Schweiß direkt im Schuh ansetzt. Es ist daher extrem wichtig, die Schuhe nach der Benutzung wirklich gut zu trocknen und luftig zu lagern. Mit dünnen Klettersocken wird die Geruchsentwicklung auch spürbar eingeschränkt. Zudem haben sie den Vorteil, dass man sich mit ihnen in den Kletterpause „barfuß“ auf den Hallenmatten bewegen kann. Nackte Füße werden im Allgemeinen auf den Matten nicht toleriert. Bootbananas unterstützen die Trocknung, vermindern das Bakterienwachstungm und desodorieren die Schuhe. Kletterschuhe lassen sich mit Seife und lauwarmen Wasser sowie einer kleinen Bürste reinigen – bitte aber nie in die Waschmaschine stecken! Wir führen auch Sprays, die aus biologischen Bestandteilen bestehen, für die Fußhaut unbedenklich sind und ebenfalls gegen die Geruchsbakterien wirken.

Mit Socken oder ohne Socken?

Das ist oft eine Geschmacksfrage. Unser Erfahrungs nach klettern Anfänger lieber mit Socken und Profis tendenziell ohne. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Ohne Socken ist der Kontakt zum Fels/zur Wand direkter und sensibler. Mit Socken leidet die Fußhaut weniger und die Geruchsentwicklung ist weniger dramatisch. Wenn Socken getragen werden, sollten es sicher dünne Socken sein. Absolut empfehlenswert sind spezielle Klettersocken. Sie sind hauchdünn, erstaunlich robust, erhalten die Sensibilität, laschen sich einfach waschen und trocknen und ermöglichen das Umherlaufen auf den Bouldermatten. Auch bei langen Mehrseiltouren haben dünne Socken im Kletterschuh Vorteile.

Wie lange halten die Sohlen der Kletterschuhe?

Das hängt in erster Linie von eurer Fußtechnik ab. Tretet ihr sauber, leise und präzise an, dankt es euch die Sohle mit einer längeren Lebensdauer. Fakt ist: Das Gummi von Kletterschuhen unterliegt einem spürbaren Verschleiß – genauso, wie es auch Autoreifen oder Fahrradmäntel tun. Es ist durchaus möglich, neue Kletterschuhsohlen innerhalb von 8 Wochen ziemlich „runter zu rocken“ – häufige und intensive Benutzung vorausgesetzt. Andererseits gibt es Menschen, die mit ein und derselben Sohle viele Monate, sogar manchmal Jahre klettern. Hier ist die Intensität und Frequenz der Nutzung aber naturgemäß deutlich geringer. Neben der individuellen Fußtechnik als wichtigstem Kriterium haben auch das Gummimaterial und die Fels-/Kunstfelsqualität einen Einfluss auf den Verschleiss. Weiche, besonders klebrige/“grippige“ Gummimischungen sind nicht so haltbar wie härtere Gummimischungen. Kletterschuhe (bzw. deren Vorderfussbereich) lassen sich Neubesohlen. Das lohnt bei teuren und eingekletterten Schuhen oft und sollte aber rechtzeitig gemacht werden: Bevor der große Zeh aus dem Schuh schaut …  Und bitte bedenken: Die Schuhe sind dann oft etliche Wochen weg – da hilft dann nur ein zweites Paar.